Terroranschlag vereitelt – Beschaffung illegaler Waffe kein Problem

Wie ich immer sage und auch, wenn es mir nicht jeder glaubt: Es ist in Deutschland kein Problem an eine illegale Waffe zu kommen, wie die Ermittlungsergebnisse aus dem unten verlinkten Artikel über einen verhinderten Terroranschlag wieder mal verdeutlichen.

„Nach ersten Sprengversuchen mit dem Schwarzpulver hätten die Männer überlegt, bei einem Anschlag auch eine Waffe zu verwenden. Sie baten eine Kontaktperson, ihnen diese zu besorgen. Die ihnen angebotene Makarov 9 Millimeter sei den beiden Hauptbeschuldigten aber zu teuer gewesen.“
Quelle

Aber Hauptsache große Magazine werden für Sportschützen und Jäger illegal, sich große Magazine illegal zu beschaffen wird für Kriminelle natürlich ein riesen Problem. Es ist ja nicht so, dass Magazine jahrzehntelang frei verkäuflich gewesen sind… was kann da also schon schief gehen.

Manchmal glaube ich, unsere Regierung spielt ein noch nie veröffentlichtes Drehbuch von Monty Python nach… das kann man sich doch alles nicht mal mehr ausdenken.

2 Kommentare

  1. Karl Müller

    Moin Marc,
    das ist kein Film und die „Raketenfachleute“ gehören zum Geschäft, besser diese sind billigend in Kauf genommen. Denn die „Politik“ werden solcher Looser eher nicht treffen können, aber als nützliche Idioten sind die immer zu gebrauchen. Und sei es um eine noch so abgedrehte Verschärfung im WaffG durchzuboxen. Was immer geht solange die mediale Deutungshoheit erhalten bleibt und niemand offen für jedermann einsehbar begründet widerspricht.
    Das hier mal wieder nicht die Schlausten tätig wurden ist auch nicht überraschend. Sprengkräftige Pyrotechnik mit BKS Laborierung bestellen schon Heranwachsende über das böse Internet im Zentnermaßstab…

    Warum solche Helden nicht einfach vor Ort im ehemaligen Ostblock beschaffen bleibt auch unerfindlich, denn in Deutschland ist tatsächlich fast alles erhältlich, egal was die Einzelnorm bestimmt, aber eben im Zweifel etwas teurer.
    Anschlagsrelevantes Material zu beschaffen ist in Deutschland lediglich eine Bildungsfrage, keine Frage der angeblichen Wirksamkeit der Norm. So traurig sieht die Realität aus.
    Und ein Magazinverbot, wer kommt auf so etwas, wird sicher greifen wenn jetzt nicht mal mehr Blech gebogen werden muss, der 3D-Druck wird für Einweg bei deliktischer Verwendung ausreichen.

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