Teil 2: 3 Dinge die Waffengegner so sagen – Let’s Shoot #135

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Moinsen! Heute mal wieder drei Dinge die Waffengegner immer so sagen und in meinen Augen nicht zu treffen. Die Anti-Waffenlobby verrennt sich regelmäßig in oberflächlichen Forderungen, aber das Leben ist halt kein Ponyhof und auch kein Hollywood-Streifen.

Die Forderungen, die ich heute bespreche:
– „Schusswaffen sollen zentral gelagert werden und nicht Zuhause!“
– „Wir wollen keine amerikanischen Verhältnisse!“
– „Großkaliber ist besonders gefährlich und muss verboten werden!“

Teil 1 der Serie:
https://youtu.be/FKPi81jSupw

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5 Kommentare

  1. Karl Müller

    Moin Marc, sehr schön, nur sollte nicht vergessen werden: Du redest mit Ideologen oder Dummköpfen die Physik im zweiten Kindergartenjahr abgewählt haben.
    Energiedichte, Geschossbauform und Formänderungswiderstand könnten, ich weiß kostet Zeit, graphisch dargestellt werden.

    Zum Missverhältnis von Geschossenergie und Energiedichte möchte ich folgende Abbildung beitragen:

    http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=e550dc-1401639022.jpg

    Erläuterung:
    Im Bild zwei Glycerinseifenblöcke die getrennt beschossen und nur wegen der Anschaulichkeit übereinander angeordnet wurden.

    Unten ist der Schussdefekt durch eine 3 g schwere Bleikugel von 8 mm Durchmesser sichtbar. Diese Kugel wurde mit ca. 270 m/s aus 10 m Distanz auf einen frei stehenden Glycerinseifeblock geschossen und drang 106 mm tief darin ein.
    (Dieser Kugeldurchmesser wurde gewählt, weil die Querschnittsfläche der Kugel recht genau der doppelten Querschnittsfläche einer Kalibriermunition .22 lfB entspricht; was für Energiedichtenvergleiche zweckmäßig ist.)
    Energiedichte der Bleikugel ca. 2,17J/mm².

    Im darüber liegenden Block sind drei Luftgewehrgeschosse mit 4,5 mm Durchmesser und verschiedenen Geschosskopfformen schemenhaft sichtbar. Darunter befindet sich der Schussdefekt eines sogen. Treibspiegelgeschosses bei dem der Plasttreibkäfig einen Durchmesser von 4,5 mm aufweist, das Geschoss selbst aber einen Durchmesser von nur 3 mm. Energiedichte rund 0,45 J/mm².

    Dieses Treibspiegelgeschoss von nur 3 mm Geschossdurchmesser drang nun mit einer Energie von ca. 7,2 J 92 mm tief in den Seifenblock und erreicht so eine Durchschlagleistung von ca. 86 % der ca. 10 mal schwereren Bleikugel! Energiedichte ca. 1,01 J/mm².

    Weitere ballistische Angaben:

    Auf 10 m beträgt die durchschnittliche Eindringtiefe eines .22 lfB Bleigeschosses von 2,55 g in das ballistische Simulanz 26,3 cm. Der Geschossquerschnitt beträgt dabei 24,27 mm², bei einer Energiedichte von 5,78 J/mm² und einer Querschnittbelastung von 0,0948 g/mm².

    Die 8 mm Bleikugel besitzt eine Querschnittsfläche von 50,24 mm², Energiedichte von 2,17J/mm² und eine QB von 0,0597 g/mm².

    Das Treibspiegelgeschoss mit einem relativ leichten Messingkern von 0,332 g Masse hat einen Geschossquerschnitt von 7,06 mm², eine Energiedichte von 1,01 J/ mm² und eine QB von 0,047 g/mm².

    Wichtig: Das Treibspiegelgeschoss weist bei ca. 80% der Querschnittbelastung einer rund 10 mal schwereren Bleikugel eine ähnliche Durchschlagleistung auf! Die Projektilenergie von ca. 7,12 J reicht bei entsprechender Energiedichte für eine Eindringtiefe von 86% des „Großkaliberprojektils“ aus.

    En .22 lfB Geschoss mit Plasttreibspiegel und Wolframstift (KWKG!) von 3 mm Durchmesser hat bei einer Masse von 2,6 g und 340m/s eine Energiedichte von 19,8 j/mm²!
    Solche TS sind, ohne Wolframkern, übrigens im freien Handel verfügbar!

    Eine „durchschnittliche 9X19 mit Projektilmasse von 8 g und ca. 500J weist eine Energiedichte von ca. 7,9J/mm² auf!

  2. Karl Müller

    Und noch ein Hinweis:

    Es gibt bis Heute keinen wissenschaftlichen Nachweis für eine besondere Gefährlichkeit eines gegebenen Kurzwaffenkalibers. Was die „Durchschlagsleistung“ angeht, so kann getrost auf die o.a. Parameter verwiesen werden. Allerdings ist dann immer zu ergänzen:
    Je größer die Durchschlagleistung eines Projektils, desto geringer ist die Energieabgabe auf der Strecke durch das Zielmedium.

    Entgegen der populären, und sachlich falschen, Einschätzung wird die Durchschlagleistung dadurch bestimmt das möglichst wenig Energie beim Verrichten der Arbeit, der mechanischen Deformation, abgegeben wird! Es kommt NICHT auf eine möglichst hohe Mündungsenergie an.

    Wenn dagegen viel Energie in den Schusskanal übertragen wird, so nimmt die Eindringtiefe entsprechend schnell ab.
    Bei militärischen Munitionsarten ging der Trend mal bis zu Projektildurchmessern von rund 1,3 mm und entsprechender Geschwindigkeit. Fand nur keine Verbreitung weil sich damit u.a Leuchtspurmunition nicht darstellen ließ.
    In der militärischen Nutzung sind Kurzwaffenprojektile bis 4,6 mm….

    Einen physikalisch überprüfbaren Nachweis einer besonderen Gefährlichkeit hat bisher niemand führen können! Schon gar nicht die unbedarften Großkaliberhasser. Bestünde eine solche Gefährlichkeit müsste der Nachweis sehr leicht möglich sein.
    Nur haben viele Jahrzehnte militärischer Forschung dazu bisher trotz erheblicher Forschungsmittel eben keinen solchen Wirkungszusammenhang bei Kurzwaffenmunition nachweisen können.

    Für die Wirkung von Kurzwaffenprojektilen im Weichziel ist allein die Trefferlage mit dem individuellen Schussdefekt bestimmend. Kann auch in der TR-09 „Polizeimunition“ nachgelesen werden.

  3. Karl Müller

    Moin Marc, gern geschehen!

    Mich kotzt halt, ganz unwissenschaftlich formuliert, die Dummdreistigkeit der Waffenhasser an. Immerhin halten diese sich nicht zurück mit den von Dir angeführten Falschbehauptungen mediale Hetze zu betreiben. Doch schön das man dazu ganz sachlich widersprechen kann.

    Zum Glück eigentlich. Denn wer den entsprechenden Unsinn wiedergibt hat sich mit dem Thema nicht auseinander gesetzt!
    Hier geht es doch um überprüfbare physikalische Parameter. Das aber haben die ganzen Multiplikatoren der Hasserszene wie Bannenberg, Feltes oder Kreuzer aber inhaltlich nie bewältigt, die Masse der Mitläufer ist damit wohl eher überfordert. Obwohl die als Juristen eigentlich das WaffG und das KWKG soweit kennen sollten.

    Damit kann man auch im Versuch leicht zeigen welche Aussagen schlicht sachlich falsch sind und wie diese Aussagen überprüft werden können. Vom „Großkaliberschwachsinn“ bis zur „Durchschlagleistung“!

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