Kommentar: Freitag der 13. – Anschläge von Islamisten in Paris – #ParisAttacks

Nur zehn Monate nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift Charlie Hebdo hat es in Paris einen erneuten Anschlag von Islamisten gegeben. Konnten wir uns beim Anschlag auf Charlie Hebdo noch zynisch damit herausreden, dass die Redaktion der Zeitschrift einen Angriff mit ihren geschmacklosen Karikaturen geradezu provoziert hat, so ist das bei den Anschlägen vom 13.11. nicht mehr möglich. Auch der letzte sollte nun verstanden haben, dass die Islamisten ihren irren Krieg vor unsere Haustür bringen wollen, indem sie wahllos über 120 unschuldige Menschen töteten.

Und macht euch nichts vor, egal was die Regierungsvertreter nun auch ankündigen, der Staat kann euch gegen solche Angriffe nicht schützen. Die Angriffe vom Freitag den 13. waren minutiös durchgeplant und fanden nach Mumbai Strategie an verschiedenen Orten gleichzeit statt. Ziel dieser Strategie ist es, die Einsatzkräfte durch mehrere gleichzeitige Ereignisse zu überfordern und somit die Opferzahlen zu maximieren.

Auch im Vorfeld konnten solche Taten fast nie verhindert werden, selbst nicht mit rechtsstaatlich fragwürdigen Instrumenten wie der Vorratsdatenspeicherung, wie sie in Frankreich zum Einsatz kommt. Die Terroristen wissen genau, wie sie sich vor diesen Instrumenten verbergen können, haben Zugriff auf automatische Waffen und Sprengstoff und es gibt kaum etwas, was der Staat dagegen tun kann.

Wer glaubt, dass Deutschland von solchen Vorfällen verschont bleiben wird, der irrt. In Deutschland ist lediglich noch nicht die kritische Masse an Islamisten erreicht, die bereit sind einen solchen Anschlag zu planen und durchzuführen. Und ein Wort an die, die glauben, man könnte solche Taten durch Stacheldrahtzäune und Grenzkontrollen verhindern: Ihr irrt. Selbst bei einer streng kontrollierten Einwanderung hat der Staat keine Möglichkeit islamistische Attentäter zu identifizieren, dafür existieren keine brauchbaren Instrumente. Wer das glaubt ist staatsgläubig und hat noch nicht erkannt, dass der Staat – wenn wir es nüchtern betrachten – immer weniger regeln kann, je mehr er es versucht.

Wir sind am Scheideweg der Demokratie und wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder verwandelt sich Europa in einen Verbund aus Polizeistaaten und wir verlieren große Teile unserer Freiheit. Sicherer würde es dadurch für den einzelnen übrigens nicht.
Oder aber die Staaten geben endlich geben zu, dass sie die Sicherheit der Bürger nicht immer gewährleisten können und jedem Bürger das Recht einräumt wird, sich selbst, seine Nächsten und die Freiheit notfalls mit dem Einsatz von Schusswaffen zu verteidigen.

Es würde vermutlich nur ein kleiner Teil von Bürgern verdeckt Schusswaffen tragen, aber die richtige Ausbildung und regelmäßiges Training vorrausgesetzt, können diese Bürger während eines Terrorakts das Zünglein an der Waage sein und Leben retten.

Also Europa? Wohin soll die Reise gehen? Polizeistaat, oder mehr Eigenverantwortung?

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Ein Kommentar

  1. Johannes B

    Hi Marc, Du hast wie so oft den Nagel auf den Kopf getroffen. Leider glaubst Du sicher nicht im Ernst an die Option mit der Freiheit…? Oder? Dafuer sind „unsere“ Politiker doch viel zu tumb. Herzliche Gruesse, Hannes

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