Heute mal ein etwas improvisiertes Video darüber, wie Schusswaffen überhaupt grundlegend funktionieren. Es geht um die Technik, nicht um Zubehör, oder Anbauteile. Was braucht es eigentlich an Teilen für eine Schusswaffe? Und kann man sowas auch selbst bauen? Finden wir es heraus!
Was ist eigentlich Kartuschenmunition? Nun, definitionsgemäß ist alles Kartuschenmunition, was in der Hülse zwar eine Treibladung enthält, aber kein Geschoss. Kartuschenmunition ist vorallem im Bereich der Artillerie verbreitet, weil es einfacher ist, erst einzeln das Geschoss und dann dahinter die Treibladung zu laden.
Wir kennen Kartuschenmunition aber vorallem durch die vielen Schreckschusswaffen die es gibt, denn auch Knallpatronen und natürlich auch Reizgas- und Pfeffermunition zählt – da ohne Geschoss – zur Kartuschenmunition.
Hier noch ein Beispiel für Kartuschenmunition, das hier ist eine Reizgaskartusche. Man sieht, dass sich am Ende der Hülse kein Geschoss befindet, sondern nur eine Plastikkappe, die beim Schießen aber Teil der Hülse bleibt.
In Zukunft wird es wohl problematisch sein, an CS und Pfefferpatronen für Gaswaffen bzw. Schreckschusswaffen zu kommen. Warum, das erfahrt ihr im Video.
Letzte Woche habe ich euch das Vortex Sparc II RedDot vorgestellt, heute habe ich es für euch auf dem 25 Schießstand mit meiner Khan Arms A-tac Bockflinte getestet. Ich konnte sogar ein kleines Problem mit der Optik feststellen, aber sehr selbst. Viel Spaß!
Danke übrigens noch mal an HEDE tactical parts, die mir das Vortex geschenkt haben, weil ich so viel Spaß damit hatte. Das ist so obercool! Checkt den Shop der Jungs mal aus, die gehören zu den Guten: http://www.hedetac.de
Geschossen habe ich übrigens wie die letzten Male auch in Meschede beim KKSV Heinrichsthal. Wer mich mal treffen will, oder bei uns schießen will (wir sind ’ne coole Truppe), meldet sich einfach über unsere Webseite, oder über Facebook: http://kksv-heinrichsthal.de https://www.facebook.com/KKSVHeinrichthal
MOA steht für Minute of Arc also zu deutsch: Winkelminute, oder auch Bogenminute. Neben der Astronomie und der Kartographie, ist die Winkelminute auch bei Schusswaffen eine wichtige Größe, sie wird oft in Verbindung mit der Präzision einer Waffe und natürlich bei Optiken genannt.
Die Angabe von 1 MOA beträgt auf 100 Yard genau 1 Zoll, also 2,54 cm. Umgerechnet auf das metrische System bedeutet das, dass 1 MOA auf 100 Meter dem Wert von 2,91 cm entsprechen.
Da bei modernen Zielfernrohren und Leuchtpunktvisieren immer angegeben ist, um wie viel MOA sich der Trefferpunkt je Klick verlagert, kannst du beim Einschießen der Optik für verschiedene Distanzen ausrechnen, wie viele Klicks du machen musst, um dein Ziel genau zu treffen. Ein Beispiel.
Wenn dein Trefferpunkt auf 100 Meter etwa 6 cm zu weit rechts liegt und deine Optik eine Verstellung mit ¼ MOA hat, dann bedeutet ein Klick nach links, dass der Trefferpunkt sich um 0,72 cm verlagert, denn 2,91 geteilt durch 4 – weil ¼ – ergibt diesen Wert. Du musst also 8 Klicks nach links machen, dann solltest du in der Mitte liegen.
Eine Skala in MOA kann außerdem noch zur Entfernungsbestimmung von Zielen verwendet werden und in MOA wird auch die Grundpräzision einer Waffe angegeben. Eine 2 MOA Rifle zum Beispiel hat auf 100 Meter einen Streukreis von etwa 6 cm.