Mit zwei Anfängern mit einer Lee Enfield .303 British auf der 50 Meter Bahn

Letzten Mittwoch habe ich zwei Neulinge, die am Sportschießen interessiert sind, das zweite Mal mit auf den Stand genommen. Beim ersten Schnupperschießen, waren wir auf dem Kurzwaffenstand und haben angefangen mit .22 lfB bis hin zu .45 ACP geschossen. Da es neben den Kurzwaffen-Disziplinen im BDMP e.V. auch noch den Bereich „Dienstgewehr“ gibt, waren wir dann diesmal mit Werner, unserem 1. Vorsitzenden, seiner Lee Enfield .303 British auf dem 50 Meter Stand. Hat Spaß gemacht. :-)

Das was du im Video sieht, ist der Regelbetrieb auf einem Schießstand. Vielleicht wird ja so auch ein wenig klarer, dass es nicht um’s „rumballern“ geht. Ich weiß, dass das Video für Außenstehende vermutlich sehr langweilig ist, aber so wie dargestellt, ist der Schießsport nun mal.

Ich werde auch in Zukunft nun immer mal wieder ein Video machen, um den Schießsport zu dokumentieren.

5 Kommentare

  1. StarFire

    Schießsport ist halt ein Sport zum selbermachen, zum mitmachen. Von außen völlig unspektakulär, aber wenn man’s selber tut hochfaszinierend und es macht einen Riesenspaß. Jemand der das von außen betrachtet kann und wird das nicht begreifen.

    … und die Gegner des Schießsportes wollen auch gar nicht begreifen. Die haben ihre Vorurteile und werden die auch durch noch so viel saubere Fakten nie ändern.

  2. Moin moin, der Schießsport ist eine Sache die nicht mehr nur uns Männer begeistert, obwohl das gerne behauptet wird, ich kenne recht viele Frauen die selbiges Hobby betreiben. Eine Sache die uns Männern aber eigen ist, dieses wunderbare Gefühl diese geniale Art der Prezision in Technik und Funktion fühlen zu dürfen, wie blankes Metall völlig perfekt aufeinander gleitet um an einer festgelegten Stelle exakt auf dem Punkt stehen zu bleiben um danach aufs Neue 100%ig zu funktionieren. Der zweite Punkt ist natürlich eine weit entfernte Stelle zu zerstören ohne selbst dort zu sein, ähnliches fühlen wir auch beim spielen mit Ferngesteuerten Modellen, nämlich preziese Dinge auszuführen aus weiter Ferne.
    Meiner Meinung nach sollte jeder mal mit einer Waffe geschossen haben, dies vermittelt nicht nur das Gefühl der Zerstörung, sondern auch den dazu gehörigen Respekt welch unsagbar großen Schaden man damit anrichten kann , denn oft sind sich erstmalige Schützen ihrer Taten nicht bewusst, dieses Gefühl und das Bewusstsein tritt erst später ein, meist bei einem Gespräch darüber.
    Der Schießsport, dabei ist es egal ob Bogen,Armbrust Pistole oder Gewehr sollte jedermann vermittel werden, denn eine echte Meinung kann sich nur bilden wer es einmal getan hat, und nicht nur Hörensagen, oder gar Computersimulationen.
    Danke für die Aufklärungsarbeit,und weiter so.

    Grüße Ralle

  3. Marc

    Hallo Ralle,

    naja um Zerstörung geht’s mir persönlich nicht, sondern einfach darum eine hohe Anzahl von Ringen zu schießen, aber ich weiß was du meinst.

    Aber das mit den Frauen stimmt: Wir haben sogar eine weibliche Schießsportleiterin, die wirklich sehr kompetent ist und in den Wettbewerben sehr weit oben in den Ranglisten steht. :-)

    Meine Tochter (17) schießt übrigens Kleinkaliber und Luftgewehr und das in der Regel besser als ich. ;-)

    Ich würde mir wünschen, das wir mehr Frauen im Sport hätten.

  4. StarFire

    Ich habe regelmäßig Frauen auf dem Stand, die „nur mal so“ reinschnuppern wollen. Die kriegen ihre Einweisung in die Sicherheitsregeln, Waffenhandhabung, etc. und sind immer begeistert.

    Viele mögen das „Löchlestanzen“ mit der .22er, aber manchen kann das Kaliber gar nicht groß genug sein. Wenn ich nach 15 Schuß .44 Magnum eigentlich schon genug habe, möchten die Damen oft gerne noch ein paar Runden weiter machen. Der Kick und der Feuerball aus so einem Monster macht also nicht nur Männer an. Wenn dann noch einer der Schützenkollegen der „Supermagnum-Klasse“ am Stand ist und die Damen mal .454 Casull oder .50 AE aus einer Desert Eagle ausprobieren lässt, dann sehe ich immer nur breit grinsende Gesichter.

    Geht es beim Sportschießen um Zerstörung? Normalerweise nicht. Da geht es um Präzision, Konzentration, Disziplin, Körperbeherrschung und innere Ruhe. Aber wenn man mal ein dickes Telefonbuch in den Kugelfang stellt und dem Ding Zunder gibt, daß die Fetzen fliegen, dann macht das auch Spaß. Solche Aktionen sind natürlich eher selten und „ernsthafte“ Schützen von der Fraktion „Sport darf keinen Spaß machen und rumblödeln sollte verboten werden“ maulen dann rum. Aber die ignoriert man oder man sucht sich einen Verein, der lockerer drauf ist. So lange die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden, darf man auch mal Telefonbücher lochen.

  5. Marc

    Also meine Frau hat auch schon .22 Kurzwaffe geschossen und es hat ihr sehr gefallen. Aber da sie Bogenschützin ist und sie am selben Tag trainiert wie ich, schaffen wir es leider nicht oft zusammen zum schießen zu fahren. Meine Frau schießt auch besser als ich, weil mir Kurzwaffen einfach nicht so liegen. ;-)

    Und Spaß?! Na klar der darf nicht zu kurz kommen, solange sich alle an die Sicherheitsregeln halten, ist das ja auch kein Problem.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.